Museum für Design und neue Kunst, Luitpoldstraße
Klarissenplatz 3
Karte im Stadtplandienst Nürnberg
1996-1999
Volker Staab
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In einem noch wegen der Kriegseinwirkungen freien Bereich der Altstadt entstand der Museumsbau, der
die staatliche Sammlung von Kunst der Gegenwart und Design in sich aufnimmt. Der Entwurf verbindet in gelungener Weise
die zeitgemäße Architektur mit der städtebaulichen Situation.
Der Bau verstäckt sich
hinter der Bebauung der bestehenden Straßen um den neu geschaffenen Klarissenplatz, dessen Name
an das früher an der Stelle befindlichen Kloster erinnert.
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Neues Museum am Klarissenplatz
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Blick von der Königstraße
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Dadurch empfindet man den absolut gesehen
durchaus voluminösen Bau nicht als störenden Fremdkörper in der kleinteiligen Altstadt,
anders etwa als Bauten aus früheren Jahren, die sehr rigoros in die Altstadt gesetzt wurden, wie die
Dresdner Bank am Hauptmarkt oder die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität.
Bemerkenswert ist auch die Aufnahme einer Idee des altstädtischen Straßensystems in
der neu geschaffenen, beim Vorbeigehen überraschend auftauchende Gasse mit der monumentalen Glasfassade.
Hinter der völlig transparenten Wand (ein Teil der Ausstellungsräume ist von außen einsehbar)
befindet sich als skulptural wirkendes Schaustück eine elegante Wendeltreppe.
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WWW-Verweise und Literaturhinweise:
- HERWIG, Oliver: Neues Museum in Nürnberg, Berlin 2005
- Neues Museum Nürnberg (Hrsg.): Ansichten zur Architektur - Neues Museum in Nürnberg, Nürnberg 2000
- Internetauftritt des Neuen Museums: www.nmn.de
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