In Hammer bei Laufamholz kommt man den Anfängen der Industrialisierung in Nürnberg auf die Spur.
Ab dem 13. Jahrhundert wurde hier die Wasserkraft des Pegnitzflusses genutzt. Bis in den zweiten Weltkrieg hinein wurde in Hammer Messingblech produziert.
Der immer noch einheitlich wirkende Komplex besteht aus der Ruine des 1943 durch einem Luftangriff zerstörten Herrenhauses und des Gasthauses, dem Uhrenhaus und weiteren Arbeiterwohnhäusern.
Das Industriegut war befestigt, es sind noch Mauern, eine Tordurchfahrt und Wehrtürme vorhanden.
Christoph-Carl-Platz mit Volckamer-Obelisk und Uhrenhaus
|
|
Industriegut Hammer, ehem. Gaststätte (links) und Ruine des Herrenhauses
Im "Uhrenhaus" (nach dendrochronologischen Untersuchungen 1554 erbaut) befindet sich heute eine Ausstellung über das Gut und seine Geschichte sowie die Industrialisierung.
Ein interessantes Detail ist der barocke Obelisk mit Hieroglyphen, der ursprünglich im einstigen Volckamer'schen Gartenanwesen in Gostenhof stand.
|