Das Eisenwalzwerk von Julius Tafel war einer der großen Industriekomplexe in Nürnberg
aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
Viel ist nicht mehr übrig vom Tafelwerk, an das fast nur noch ein Straßenname erinnert. Noch 1985 diente der
ausgedehnte Hallenkomplex mit seinen markanten Schlöten, an die Wasserbehälter ähnlich wie beim Milchhof-Schornstein angebracht waren,
der Deutschen Bundesbahn als großzügige Ausstellungshalle zum 150-jährigen Bahnjubiläum.
Eisenwerk-Verwaltungsgebäude von J. Müller |
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Eingang des ehem. Verwaltungsgebäudes des Eisenwalzwerks
Die weitere Geschichte ist
beispielhaft für die städtebaulichen Entwicklungen der postindustriellen Epoche.
Ein Teil der Hallen wird als Museum
Industriekultur und ein anderer als "Tafelhalle" für Veranstaltungen genutzt,
der Rest des weitläufigen Geländes wurde nach Abriß der Fabrikgebäude
mit Mehrfamilienhäusern neu bebaut. |