Ab 1825 entstand nahe des Dutzendteichs die Maschinenbau-Fabrik des Unternehmers Wilhelm Spaeth. Bekannt wurde sie
unter anderem durch den Zusammenbau des "Adlers", der Lokomotive der ersten deutschen Eisenbahn,
die zwischen Nürnberg und Fürth fuhr. Heute noch zu bestaunen ist die repräsentative Fabrikantenvilla von 1890 an der
Dutzendteichstraße. Formen des Neubarock und der Renaissance verleihen dem Gebäude seine
Wirkung. Im Inneren befindet sich ein Saal mit prunkvoller Decke.
Die repräsentative Villa Späth war eine Zeitlang Sitz des katholischen Predigerseminars St. Paul
Im Garten befindet sich ein reizvoller Pavillion (Seminarweg 2) mit gußeisernen Geländern. Stilistisch läßt
er sich als Neurenaissance einordnen, wenn auch klassizisierende Elemente und Anklänge des Rundbogenstils erkennbar sind.
Gartenpavillion im ehemaligen Park der Villa Späth
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Neurenaissance-Bauplastik an der Späth'schen Villa
Ebenfalls zum I. W. Spaeth'schen Komplex zählt die Hammerbachersche Villa an der
Schultheißallee 30. Der zweiteilige Bau gliedert sich auf in einen älteren
Neurenaissancebau um 1860/70 und
einen neubarocken Teil von 1911. Lohnend ist ein Blick auf die gußeisernen Balkone.
Die Villa an der Schultheißallee suchte lange einen Retter
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