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Epoche:  Jugendstil

Gehörlosen- und Schwerhörigenschule des Bezirks Mittelfranken

Heinickestraße 2

1903
Josef Förster

Das plastische Programm der Gehörlosen- und Schwerhörigenschule ist ein Beispiel für den Symbolismus im Jugendstil. Der Bau an sich ist hingegen konventionell ausgelegt.

Die Frauengestalt über dem Eingangsportal ist ein Schutzengel, der mit ausgebreiteten Armen die links und rechts knienden Schüler aufnimmt. Die Eule über dem Schlussstein des Portals symbolisiert die Weisheit, die im Unterricht vermittelt wird. Schön sind auch die vielfarbigen (polychromen) Wandfelder oberhalb der Fenster und die Jugendstil-Ornamentik am Portal.






Leider ist das Objekt auch ein Beispiel dafür, welch entstellende Wirkung unpassende Fenster an Baudenkmälern haben.

Hoch an der Fassade fallen weitere Details auf: Ein im Sinne des Jugendstils modernisiertes und dekoriertes Stadtwappen kennzeichnet den Bau als öffentliche Einrichtung und gibt gleichzeitig deren (ursprünglichen) Träger bekannt.Totenschädel, Uhr, Sonne und Mond symbolisieren die Zeit und die Vergänglichkeit. Die Gestaltung und die Verbindung mit grotesken Fratzen mystifizieren die Darstellung.





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