Das Opernhaus beherbergt heute die Staatsoper Nürnberg. Es ist ein im Grunde neubarock angelegter Monumentalbau, der in seinen Einzelformen und dem
Ornament aber eher dem Empfinden des Jugendstils entspricht.
 Fassade zur Lessingstraße
Ursprünglich sollte der Musentempel im "Neu-Nürnberger Stil" erbaut worden, wogegen sich jedoch Widerstand erhob.
So erhielt Seeling, seinerzeit einer der gefragtesten Theaterarchitekten, den Auftrag, das Vorhaben im barockisierenden Jugendstil zu errichten.
 Fassadendetail über dem Haupteingang
|
|
 Anblick vom Frauentorgraben
1935 ließen die NS-Machthaber das Innere des Opernhauses nach ihren Vorstellungen durch Paul Schultze-Naumburg umgestalten.
Nach Beschädigungen im Krieg ist seit Ende der 1990er Jahre der
Originalzustand annähernd wiederhergestellt.
Im Zuge der Generalsanierung, die vor allem der Verein
der Freunde der Staatsoper Nürnberg mit der Sammlung erheblicher Spendengelder
ermöglichte, wurden viele verlorene Details des ursprünglichen Entwurfs rekonstruiert.

Opernhaus von Südosten
|