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Epoche:
Moderne
Stadion
Hans-Kalb-Straße 7-11
Karte im Stadtplandienst Nürnberg
1926-1929
Otto Ernst Schweizer (Entwurf der Hochbauten)
Adolf Hensel (Planung der Gesamtanlage)
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Als beste Sportstätte der Welt wurde seinerzeit das Nürnberger Stadion gelobt.
Adolf Hensel erhielt für seinen städtebaulichen Entwurf "Das Stadion
zu Nürnberg" im Jahr 1928 in Amsterdam eine Goldmedaille
im Kunstwettbewerb Baukunst.1
Von Otto Ernst Schweizers
zur Bauzeit hochmoderner, sachlich-funktionalen Architektur ist heute im wesentlichen nur noch ein Teil der Haupttribüne
erhalten.
Haupttribüne zur Erbauungszeit Foto: Bildarchiv Foto Marburg
Stadion, ehemalige Arkaden-Galerie (Aufnahme 2004) |
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Stadion, Haupttribüne (Aufnahme 2004)
Noch erkennbare Details des Schweizer-Baus sind der
Arkadengang und Teile der Fassadengliederung (schmale Fensterbänder, sichtbare Baustruktur).
Auch die individuelle oktogonale Anlage der Tribünenanlage um den Wettkampfplatz ist trotz der
mehrfachen Umbauten in den 1960er, 1980er und 1990er Jahren bis heute beibehalten worden.
Zuletzt erfolgten schwere Eingriffe für die Vorbereitung der Fußball-WM 2006,
um die Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen der
FIFA zu erfüllen.2
Preisgekrönte
Architektur der 1920er Jahre Foto: Bildarchiv Foto Marburg |
1 DIETZFELBINGER, Eckart / LIEDTKE, Gerhard: Nürnberg - Ort der Massen - Das Reichsparteitagsgelände, Vorgeschichte und schwieriges Erbe, Berlin 2004, S. 20
2 STICK, Gernot / KÖSTER, Philipp / SCHNELL, Angelika: Stadien der Fußballweltmeisterschaft 2006, Basel 2005, S. 98 ff. (100 f.) |
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