Zeppelinfeld
Beuthener Straße 20
Karte im Stadtplandienst Nürnberg
1937
Albert Speer
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Das Zeppelinfeld wurde 1937 nach Entwurf von Albert Speer als Aufmarschfeld des
nationalsozialistischen Reichsparteitagsgeländes errichtet. 1967 wurde die
Zeppelin-Tribüne teilweise rückgebaut, indem die bekrönende Pfeilergalerie
abgetragen wurde. Die Konzeption sah unter anderem vor, daß die Tribüne
auch in ferner Zukunft noch als Ruinenstätte an die Größe der
NS-Partei eindrucksvoll erinnern sollte. Deswegen wurde auch der "schön" verfallende
Kalkstein als Verkleidung des Backsteinbaus
verwendet. Im Inneren befindet sich der sogenannte "Goldene Saal".
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Das Zeppelinfeld wurde seit dem Krieg als Sportplatz genutzt, lange Zeit durch die amerikanischen
Besatzungstruppen. Die niedrigen Türme des Zeppelinfeldes stehen noch.
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Im Umfeld des Reichsparteitagsgeländes wurden erforderliche Zweckbauten wie die
nahe der Tribüne gelegene Transformatorenstation oder der entferntere Wasserturm in Altenfurt
äußerlich an die pseudo-religiöse "Tempel"-Architektur des
Reichsparteitagsgeländes angepaßt.
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