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Epoche:
Renaissance
Schlößchen Weigelshof
Oedenberger Straße 52/54
Karte im BayernAtlas
1568
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Das Schlößchen Weigelshof ist ein
typischer Nürnberger Herrensitz, der auch als landwirtschaftliches
Gut geführt wurde.1
Nach der Zerstörung im 2. Markgrafenkrieg 1552 ließ der Patrizier
Karl Pfinzing das Anwesen 1568 wieder aufbauen.2
Wie bei vielen der Nürnberger Herrensitze handelt es sich um einen dreigeschossigen
Sandsteinquaderbau mit Satteldach. Ein Umbau des Schlößchens erfolgte 1591.
Im Zuge der Restaurierung im neugotischen Stil unter
Karl Alexander von Heideloff3
erhielt unter anderem wohl auch der runde Turm seine heutige Form mit dem
auffälligen Zinnenkranz.4
Am Eingang findet sich das 1880 angebrachte Wappen des Hopfenhändlers Barth,
einem der zahlreichen Besitzer, die das Anwesens im Laufe der Zeiten
hatte.5
Bemerkenswert ist auch der große Park, der das Schloß umgibt.
Er trägt seit dem 19. Jh. die Züge eines englischen
Gartens.6
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Der zeitweise wilde Bewuchs am ehemaligen Herrensitz Weigelshof verstärkte
die romantische Wirkung des neugotischen Zinnenkranzes. |
Der Herrensitz liegt in einem Park mit schönem alten Baumbestand
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1 Vgl. MITTENHUBER/SCHMIDT/WINDSHEIMER (1998), S. 12 ff. (S. 20).
2 FEHRING/RESS/SCHWEMMER (2. Aufl. 1977), S. 402 f.
3 Amtliche Denkmalliste.
4 MITTENHUBER u. a. (Fn. 1), S. 20.
5 Vgl. FEHRING u. a. (Fn. 2), S. 402 f., MITTENHUBER u. a. (Fn. 1), S. 20.
6 MITTENHUBER u. a. (Fn. 1), S. 20.
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