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Epoche:  Gotik

Kirche St. Jakob

Jakobsplatz 1
Externer Link Karte im Stadtplandienst Nürnberg

1283-1290 (vermutet)
Unbekannter Baumeister

Am Standort der Jakobskirche gab es zunächst einen ein Königshof mit einer königlichen Kapelle, die seit 1209 dem Deutschherrnorden (siehe Elisabethkirche) gehörte.

St. Jakob Nürnberg Chorhaupt

Das Chorhaupt mit Maßwerkfenstern



Aus späterer Zeit ist die neugotische Renovierung des Gotteshauses durch Heideloff (1824) zu erwähnen. Hiervon hatte ein Dachreiter die verheerenden Kriegszerstörungen überlebt, dessen Konservierung man (angesichts der Ruinenlandschaft?) aber nicht für nötig befand. Möglicherweise lag dies auch an einer damals noch geringerer Wertschätzung der Neugotik und der Bevorzugung der Wiederherstellung eines mutmaßlichen "Ursprungszustandes".

Der Bau ist im Zuge des Wiederaufbaus nur noch als einfacher Saal errichtet worden. Hingegen konnte die Ausstattung des auffallend mächtigen Kirchenraumes großteils über den Krieg gerettet werden. Hervorzuheben ist besonders der Hochaltar vom "Meister des Hochaltares in St. Jakob zu Nürnberg" von 1370 sowie zahlreiche Gemälde, Skulpturen, Glasmalereien und Aufschwörschilde des Deutschherrenordens.
Kirche St. Jakob

Fassade von St. Jakob

Der Nachfolgebau soll Ende des 13. Jahrhunderts errichtet worden sein, der Chor stammt aus der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts. Das ursprünglich einschiffige Langhaus, evtl. von 1409, wurde nach Inschrift um 1500 verlängert und durch zwei Seitenschiffe zu einer spätgotischen, jedoch nicht gewölbten, sondern flach gedeckten Halle erweitert.

St Jakob Nürnberg Südseite

Ansicht der St. Jakobskirche zu Nürnberg von Süden



St. Jakob Nordseite

Nordseite der Kirche St. Jakob zum Jakobsplatz. Städtebaulich fehlt dem Bauwerk trotz der sicherlich attraktiven Sichtbeziehung zu St. Elisabeth heute etwas der Halt. Auf dem für eine Altstadt unnatürlich großen gepflasterten Platz zwischen den Kirchen - eine urbanistische Idee der Nachkriegszeit - stand bis in die 1970er Jahre noch die Fischküche Rack, die als Randbebauung die Ludwigstraße formte.


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