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Epoche:
Historismus
Gewerbemuseum
1892-1897
Theodor von Kramer
Gewerbemuseumsplatz 2
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Ein Monumentalbau ist das Gebäude, in dem ursprünglich die Landesgewerbeanstalt
Bayern und das Kunstgewerbemuseum beheimatet waren. Seine pompös-protzige, aber auch elegante neubarocke Schloss-Architektur mag
heute quantitativ nicht mehr beeindrucken, aber zur Bauzeit sprengte der in der Altstadt gelegene Komplex die
Mäßstäbe des mittelalterlich-kleinteiligen Umfelds.
Vor dem Krieg hatte das Gewerbemuseum eine Kuppel über dem Mittelrisalit, der
auch die Eingangspartie aufnimmt. Auch ohne diese Zutat ist die angestrebte repräsentative Wirkung der Architektur
noch vorhanden, die mit den Mitteln des Barock erreicht wird. |
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 Haupteingang an der Nordseite
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Das ehemalige Gewerbemuseum von Süden; im Vordergrund ein zum
CineCitta-Komplex gehörender Pavillionbau,
unter dem sich 32 Meter tief ein IMAX-Kino verbirgt
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Literaturhinweis zum alten Gewerbemuseum
- Pallin, Christina, Das Bayerische Gewerbemuseum in Nürnberg, Entwürfe u. Ausführung d. Neubaus bis 1897, Erlangen-Nürnberg, Univ., Mag.-Arb., 1986
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