Die Kongreßhalle der Nationalsozialisten, ab 1937 errichtet,
blieb unvollendet. Die äußere Granitverblendung soll den Backsteinbau noch monumentaler
erscheinen lassen, obwohl das Gebäude ohnehin monströs ist. Die eigentliche Halle wurde nicht
fertiggestellt; es sind nur die Erschließungsbauten vorhanden ("das größte
Treppenhaus der Welt"). In NS-typischem, vergröberten Klassizismus ist der Rundbau mit drei
Arkadengeschossen gegliedert, die Macht und rohe Gewalt ausstrahlen.
Dutzendteich mit Kongreshallen-Torso
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Der Kongresshallenbau überragt den Volksfestplatz
Die spätere Nutzung des riesigen Komplexes war alltäglich und mannigfaltig ("Colosseum"-Studios, Magazin, Lagerhallen der
Stadt Nürnberg). Seit 2001 erst ist ein musealer Zugang möglich durch das
Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände (siehe Gegenwart).
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